Germany: Earnings gap between low and high earners is shrinking significantly

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/verdienstabstand-zwischen-gering-und-besserverdienenden-schrumpft-deutlich-a-484312f5-2da9-4b15-b41f-5ba6cdf6e28e

Posted by Rhoderick

12 Comments

  1. Ziel der Unternehmen ist es halt sämtliche Arbeitskraftgeber zu Geringverdiener zu machen – scheinen sie zu schaffen.

  2. Leider verstehen die meisten Menschen nicht, dass Reichtum aus Besitz und nicht aus Arbeit stammt.

    Es ist egal ob du als Lagerarbeiter 20k oder als Chefarzt 200k im Jahr verdienst, du bist und bleibst Arbeiter. Gleichzeitig ist es egal ob dein Vermieter drei oder dreitausend Wohnungen hat: Die, die schon haben, werden auch ohne Arbeit reicher.

  3. Die Mindestlohnerhöhung hat so gut funktioniert, da sollte die Politik auf jeden Fall eine weitere Erhöhung auf die Tagesordnung setzen.

  4. RamaMitAlpenmilch on

    Gut. Alles andere is halt leider noch viel teurer geworden also hab ich real trotzdem weniger.

  5. Das ist doch erstmal ne gute Sache! Jetzt noch Vermögen anständig besteuern und vllt ne Finanztransaktionssteuer und Steuersünder gescheit verfolgen und wir sind auf einem okayen weg.

  6. Das ist so verdrehtes Framing. Kein Wunder, dass der Verdienstabstand sinkt wenn der Mindestlohn überproportional steigt (was gut ist angesichts der Inflation) aber gleichzeitig die Mitte der Gesellschaft prozentual einen riesigen Reallohnverlust hat. Menschen mit 70k Einkommen (“Besserverdienende”) sind nicht das Problem, sondern tragen die Hauptabgabenlast und hier sind die Einkommen weit weniger gestiegen als für die untersten Einkommensgruppen. Wenn der Abstand zwischen Gering- und 1% Verdienern sinken würde, wäre das ein gutes Zeichen.

  7. Naja klar. Ich gehe auch davon aus? Das es weniger Inflationsausgleich gibt als Anpassung des Mindestlohn.

    Ich bin super froh, dass der Mindestlohn erhöht wurde. Dennoch sollten Mittarbeitende einen Inflationsausgleich erhalten um keinen Reallohnverlust zu erleiden.

  8. Automatic-Back2283 on

    Dafür steigt der Abstand von allem zum Einkommen der 1%

    Ich freu mich jeden Monat auf meinem “Besserverdienenden” Lohnzettel zu schauen und die Abgaben zu sehen.
    Lässt einen doch gleich besser schlafen wenn man weiß man drückt ~40% ab, wärend die 1% eventuell Kapitalertragssteuer zahlen.
    Insofern sie sich dazu herablassen.

  9. Es war nie einfacher und nahezu kostenlos möglich sich selbstständig weiterzubilden um besser bezahlte Jobs auszuüben. Leider ziehen es die meisten Menschen vor weiter zu jammern über die ungerechte Welt und die eigene Zeit mit RTL Trash TV zu verschwenden, statt aktiv an seiner Situation etwas zu ändern.

  10. Das Problem sind nicht die Geringverdiener, die endlich mal mit höherem Mindestlohn mehr verdienen und irgendwo auch mal davon leben können. Und auch nicht die “hohe” Abgabenlast der Besserverdiener (das war schon deutlich höher) – das Problem ist eher, dass Firmen und Personen mit hohem Kapital und vor allem Einkommen aus Kapital, VIEL zu wenig bezahlen und sich aus jeder sozialen Verantwortung raus-stehlen können. Wenn jemand mit 2-3 Millonen gar kein Gehalt mehr bekommt, sondern Aktienoptionen und durch Anlage “das Kapital” arbeiten lässt, wird das mit 25% versteuert und diese haben auch ganz andere Möglichkeiten diese Steuern massiv zu drücken.

    Kann einfach nicht sein, dass die normale Bevölkerung für alles blechen muss und hohe Steuern zahlen muss, um das Finanzsystem zu finanzieren, an dem sich einige wenige massiv bereichern. Jeder muss sich nach seinen Möglichkeiten sinnvoll am Sozial- und Gesamtstaat beteiligen. Wenn man nur Kapital hat, dann muss man auch in die Sozialversicherungen einzahlen. Wegen mir ab gewissem Betrag mit Zusatzversicherung über Privat, aber bis zu diesem Limit muss jeder einzahlen. Auch bei PFlege usw. Auch die Beamten raus aus dem Sonderweg,

    Wir brauchen wieder eine sinnvolle Reichensteuer usw. – wenn jeder seinen Teil zum Staat beiträgt, können wir auch die insgesamte Steuerlast senken.